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_Trends & Tech

Ive Christiansen von ON!TAX

Warum ohne Digitalisierung in der modernen Steuerberatung nichts mehr läuft.

Warum ohne Digitalisierung in der modernen Steuerberatung nichts mehr läuft.

1. Fachkräftemangel

Durch den akuten Fachkräftemangel in der Branche steigen die Personalkosten und es fehlt an gut ausgebildeten Mitarbeitern. Was wir deshalb in Gesprächen mit neuen Mandanten immer wieder feststellen müssen:

  • Herkömmliche und zeitaufwändige Papierbuchführungen werden nur halbherzig abgearbeitet.
  • Die Zeit für die genaue Analyse der Zahlen fehlt.
  • Latenter Beratungsbedarf wird nicht erkannt.

Die Folgen: Es gibt keine vernünftige Beratung des Mandanten, die Qualität der Buchführungen und somit der Auswertungen sinkt, es fehlt die Überwachung von rechtzeitigen Anpassungen der Steuervorauszahlungen und es passieren zu viele Fehler, die den Unternehmer durch fehlerhafte Steuererklärungen am Ende teuer zu stehen kommen können.

2. Heftest du noch oder scannst du schon?

Wer noch nicht scannt oder sich dagegen wehrt, hat die Vorteile bisher nicht erkannt. Scannen ist einfach und schnell. Und unter Digitalisierung versteht man ja nicht nur das Scannen. Auch die vom Unternehmer geschriebenen Rechnungen können digital auf Knopfdruck als Datei zur Verfügung gestellt werden, so dass sich das Scannen ggf. noch auf ein paar Eingangsrechnungen minimiert. Kontoumsätze werden im Steuerbüro direkt von der Bank bezogen. Die monatliche Buchführung ist somit in wenigen Minuten erledigt! Das bedeutet: keinen Ordner mehr zum Steuerberater schleppen, die Belege sind immer vor Ort, kein lästiges Umheften mehr nach Rückkehr des Ordners in das Unternehmen.

Wer jetzt denkt, dass der Kontakt zum Steuerberater nun abbricht, der irrt. Der Kontakt wird besser, da der Steuerberater nun deutlich mehr Zeit für seinen Mandanten hat, und sich so das gemeinsame Gespräch nicht mehr nur auf dem Flur bei der Ordnerübergabe „zwischen Tür und Angel" abspielt.

3. Zeit ist Geld

Nicht nur die Zeitersparnis durch das Scannen bringt Kostenersparnis oder Freizeitgewinn: Die Daten stehen sowohl dem Steuerberater als auch dem Unternehmer viel früher zur Verfügung. Beispiel: Offene-Posten-Listen können tagesaktuell erstellt werden und kommen nicht erst mit etwa 6 Wochen Versatz im Rahmen der Umsatzsteuer-Voranmeldung beim Mandanten an. Das mühsame Abhaken von Zahlungseingängen auf dem Konto gehört dann der Vergangenheit an. Dafür stehen dank der Digitalisierung die Auswertungen des Steuerberaters zeitnah zur Verfügung. Besonders interessant ist dies zum Beispiel für Ärzte und andere Freiberufler, die selber mit ihren Kunden abrechnen.

Fazit: Die Digitalisierung in der Steuerberatung bringt dem Unternehmer ausschließlich Vorteile: Zeitersparnis, Kostenersparnis, mehr Beratung, bessere Datenanalyse, schnellere Auswertungen. Wer als Steuerberater seine Mandanten in Zukunft optimal betreuen will, muss die Digitalisierung in sein Portfolio aufnehmen.

Ive Christiansen, die Autorin dieses Beitrags, ist Steuerberaterin und Inhaberin der ON!TAX Steuerberatungskanzlei in Husum: www.ontax-steuerkanzlei.de


_Juni 2020

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